Das Dritte Grundgericht in Belgrad hat die Inhaftierung von zwei montenegrinischen Staatsbürgern, Marko Kilibarda und Aleksandar Paunović, für bis zu 30 Tage angeordnet, gegen die Interpol einen Haftbefehl erlassen hat, gab die Dritte Staatsanwaltschaft in Belgrad heute bekannt.
In einer Erklärung auf der Website der Staatsanwaltschaft heißt es außerdem, dass MK (39) und AP (35) ihre Verteidigung während der Anhörung nicht vortragen wollten und für beide eine Untersuchungshaft beantragten.
Es wird hinzugefügt, dass beide der Urkundenfälschung verdächtigt werden und AP zudem der illegalen Herstellung, des Besitzes, des Tragens und Handels mit Waffen und Sprengstoffen verdächtigt wird.
In den Räumlichkeiten, in denen sie sich ohne Anmeldung auf dem Gebiet von Zemun und Neu-Belgrad aufhielten, wurden gefälschte Ausweise und Schusswaffen gefunden, heißt es.
Da gegen sie ein Haftbefehl von Interpol vorliegt und Umstände vorliegen, die auf Fluchtgefahr schließen lassen, sei eine Inhaftierung von bis zu 30 Tagen angeordnet worden, hieß es weiter.
Kilibarda und Paunović wurden vorgestern in Belgrad aufgrund eines Haftbefehls von Interpol Podgorica wegen ihrer Beteiligung an der Ermordung des Skalja-Bewohners Damir Hodžić und seines Schwiegersohns Adis Spahić sowie der Entführung von Milo Radulović, bekannt als Hauptmann, festgenommen.
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