r

DIE DRACHENJÄGER

Ein Mann aus Zecanin wurde festgenommen, Milan Knežević jedoch nicht.

Denn was hat DA, der mit nur 19 Jahren in einem Gefängnis in Skopje schmachtet, dafür zu verantworten, dass er am 28.10. Oktober nach Mitternacht in der Stadt Balijače drei Autos eines türkischen Staatsbürgers in Brand gesteckt hat?

47278 Aufrufe 219 Reaktion 66 Kommentare(a)
Foto: Privatarchiv
Foto: Privatarchiv
Haftungsausschluss: Die Übersetzungen werden größtenteils durch einen KI-Übersetzer durchgeführt und sind möglicherweise nicht 100 % genau.

„Die Verantwortung für die Eskalation von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit liegt daher in erster Linie bei den Anstiftern und Blutrünstigen, also denjenigen, die vom Unglück anderer profitieren“, schrieb Boris Pejović, Vizepräsident des montenegrinischen Parlaments, auf Facebook. Und demonstrativ setzte er sich Schulter an Schulter, Sessel an Sessel neben Andrija Mandić, den Präsidenten, Anstifter und Blutrünstigen, der seit über drei Jahrzehnten nicht nur vom Unglück anderer Völker, sondern auch seines eigenen profitiert. Serbisch.

Pejović konnte sofort entgegnen, dass man von Mandić nichts mehr gehört habe. Bei dieser Gelegenheit. Wie konnte er zum Beispiel die 110.000 Türken nicht zählen? Knežević, Danilović, Dobričanin taten es. „Möge Montenegro ewig leben oder vielleicht Karadag“, klickte Letzterer, übrigens Arzt. „TÜRKEN HABEN DEN STAATLICHEN BEFEHL ERHALTEN, MONTENEGRO ZU BESETZEN“, stand es wortwörtlich so, in Großbuchstaben auf Kurir, mit einer noch besseren Ergänzung zum Titel, wie es die Grundform des serbischen Journalismus unter Vučić und seiner Bande war: „Dajković enthüllt: Rund 50.000 von ihnen werden die Staatsbürgerschaft erhalten, sie kaufen Immobilien in rasender Geschwindigkeit!“ Was bleibt also Milan K., einem weiteren Partner von Boris Pejović, anderes übrig, als Dajk zu übertreffen! Was die Zahlen angeht: „Der Staat muss reagieren – 110 türkische Staatsbürger in Montenegro sind zu viele!“, wurde dies auch in der seriösen und einflussreichen Nachrichtenseite In4s als Schlagzeile in Großbuchstaben präsentiert. Die noch seriösere und einflussreichere Abgeordnete Borba MK lieferte sogar eine noch größere Exklusivmeldung: „Ein türkischer Staatsbürger kaufte 20 Wohnungen und fünf Autos – bar!“

Und was ist Mandićs Schuld?! Die Anstifter, die blutrünstigen Menschen und die Profiteure aus dem Unglück anderer, wie der stellvertretende Parlamentspräsident sagen würde, sind die bereits erwähnten Partner und Brüder. Nicht nur Mandićs, sondern auch Spajićs.

Es kam Mandić noch weniger in den Sinn, die orthodoxe Bevölkerung mit demografischen Berechnungen zu alarmieren: 110 Türken mal drei Kinder, das sind 330 in wenigen Jahren, denn der Feind schläft nie und stirbt noch seltener. Das wurde ihm erneut abgenommen, und zwar von einem „seriösen und sehr einflussreichen Portal“: „Die wachsende Zahl von Türken und anderen ausländischen Gemeinschaften hat auch potenzielle politische Konsequenzen. Vor allem, wenn sie anfangen, besondere Minderheitenrechte oder politische Repräsentation zu fordern“, erklärte „Borba“. Und Mandić rieb sich zufrieden die Hände.

Der stellvertretende Parlamentspräsident Boris Pejović hat Recht. Nicht Mandić, sondern Medojević war für Blutvergießen und Verfolgung verantwortlich: „In jedem Land, das Wert auf sich selbst, seine Identität und Tradition legt, wäre der Zustrom von 20 % ausländischer Einwohner aus einem einzigen Land ein Alarmsignal, aber das ist bei uns nicht der Fall“, schloss der orthodoxe Bruder Medo. Früher Bürgeraktivist und Vorsitzender einer europäischen Partei. Bis er Andrija traf und ihn umarmte. Also, nehmt euch vor Pejović in Acht.

Der stellvertretende Parlamentspräsident hätte den benachbarten Sitzplatz von Mandić, zusammen mit Nik und Camaj, verteidigen können. Indem nicht der Parlamentspräsident, sondern der Minister (Šaranović) die aufgebrachte und inszenierte Menge mit Märchen wie „Wir wissen, was passiert ist“ anstachelte, stellte sich heraus, dass sie es nicht wussten. Was ist denn nun los, wo Visa für Türken eingeführt wurden? Basierend auf einem falschen Tipp des Ministers.

Und wo wir gerade beim Thema Visa für Türken und anderem „Unsinn“ sind: Der Generalsekretär der PES, Boris Pejović, könnte gerade in dieser Frage ein Zeichen setzen. Indem er sich von seinem Parteichef Miki distanziert und sagt: „Nicht Mandić, sondern Spajić hat die Visa für Türken eingeführt!“, würde Pejović nicht lügen, sondern weiterhin prinzipientreu und mutig wirken. Und zusammen mit Camaj könnte er auf ein weiteres Mandat im Parlament zählen – sei es über die Liste oder mit der Unterstützung von Mandić selbst und seiner Bande von Anstiftern und blutrünstigen Leuten.

Welche Verbindung hat Andrija Mandić zu den örtlichen Patrouillen, die in einer beschämenden Nacht in Zabjelo die Macht in die eigene Hand nahmen und systematisch jeden, der wie ein Türke aussah oder roch, abfingen, verprügelten und aufreihten? Diejenigen, die nicht weiß genug waren und nicht „unsere Größe“ hatten? Der Redner hatte an diesem Abend Besseres zu tun – er schrieb eine Rede und bereitete Einladungen für den 119. Jahrestag der Versammlung vor, während die aufgebrachte Menge „Tötet die Türken!“, „Türken raus!“ oder „Wer nicht springt, ist ein Türke!“ skandierte. Vermutlich, um zu verschleiern, wie die BIA sie bei der Organisation rassistischer Orgien unterstützte.

Schließlich dachte Pejović vielleicht: Mandić ist nicht so ein Schurke wie Knežević oder Dajković. Sich auf der verlassenen Belgrader Buchmesse herumzuschleichen, wo sich nur die Alten aufhielten, um Šešelj zu treffen, einen berüchtigten Anstifter und Blutrünstigen, der sich am Unglück vieler Völker in der Region, insbesondere der Serben, bereicherte. Und Rajo überließ diese Ehre Dajk und Pipun. Wir sahen uns dieses hinterhältige Schauspiel an, für das es auch einen Preis gab – ein Exemplar des Drehbuchs des Anstifters und Blutrünstigen Dr. Vojislav Šešelj mit dem bezeichnenden Titel: „Der unreife Serbe schleuste den Montenegriner Milojko Spajić ein“. Damit prahlten sie. Das heißt aber nicht, dass der schändliche Herzog nicht auch den Rest seiner gesammelten Werke der Serbischen Radikalen Partei zugesteckt hätte: „Das montenegrinische Haus der Draginja Vuksanović“. Oder den Bestseller in der Gemeinde Zeta: „In den Fängen der Hure Carla del Ponte“. Oder Milan Knežević selbst, Šešeljs bedeutendstes Sachbuch: „Tony Blair – Britischer Schwuchtelscheiße“ …

Da ich von Pejovićs Facebook-Post positiv überrascht war – schließlich ist er dafür bekannt, ideologisch einer Gruppe anzugehören, die durch Blutvergießen, Hetze und das Leid anderer an Einfluss und Macht gewonnen hat –, erwartete ich, dass dieser von Empathie, Verantwortung und dem Wunsch nach friedlichem Zusammenleben geprägte Aufruf durch eine klare Beschreibung dessen untermauert würde, was sich seit Tagen in den Straßen bestimmter Vororte von Podgorica abspielt. Oder was sich in den serbischen Vierteln Novi und Bar so „schüchtern“ manifestiert hat!

Die faschistische Verfolgung türkischer Staatsbürger, die sich in diesen Tagen in den Straßen von Podgorica entfaltet hat, zeugt vom Elend der montenegrinischen Politik, der lächerlichen und denunzianten Regierung und den verrotteten staatlichen Institutionen. Die Polizei, die neben chauvinistischen und islamophoben Kolonnen marschiert und „Türken raus!“ skandiert, die sich als Regimepolitiker tarnen und zur Gewalt anstiften, Vučićs hasserfüllte Lokalmedien – all das ist das Bild einer verzerrten Gesellschaft und trägt die Handschrift eines Agenten aus Belgrad und Moskau! Großartig. Hätte Boris Pejović, Generalsekretär der PES und Vizepräsident des Parlaments, anstelle von Rade Bojović so etwas auf Facebook geschrieben, wäre Montenegro auf dem Weg der Besserung. Denn einer der führenden Köpfe der stärksten Partei würde endlich der Wahrheit ins Auge sehen. Und zu dem Schluss kommen, dass Mandić, Knežević, Danilović und Dajković ein und dasselbe sind: eine lächerliche, denunziantenhafte Regierung. Und dass unsere Volksmiliz ein Abbild verrotteter staatlicher Institutionen ist.

Denn was hat der aus Zeta stammende DA, der mit nur 19 Jahren im Gefängnis von Spusk sitzt, verbrochen, weil er am 28.10. Oktober nach Mitternacht in Balijače (Gemeinde Zeta) drei Autos eines türkischen Staatsbürgers in Brand setzte? Drei Jahre lang lebte dieser Türke mit seiner Familie unbeschwert und ohne Probleme mit seinen Nachbarn, darunter auch dem nun inhaftierten DA, in Montenegro. Dann begannen die Anstifter und Profiteure, Fremdenfeindlichkeit, Hass und Wut gegen Einwanderer anderer Religionen und Hautfarben zu schüren. Sie kümmerten sich nicht darum, dass dieses Gift, oder wie Pejović sagen würde, diese Blutgier, auch den jungen, kaum volljährigen DA aus Balijače in der Gemeinde Zeta erreichen konnte. Der Bürgermeister ist ein gewisser Asanović, der Anführer und Boss ein gewisser Knežević.

Und genau wegen dieses Verbrechens und der Gier nach Profit aus dem Unglück anderer sind mindestens zwei Familien betroffen. Ein Opfer, ein unschuldiger türkischer Staatsbürger, der angesichts des Ausbruchs von Faschismus und Intoleranz nun nicht mehr an sein Geschäft und seine Zukunft in Montenegro denken muss, sondern nur noch daran, wie er seine Familie von dort evakuieren kann. Auch die Familie des neunzehnjährigen Zećanian ist betroffen. Ihm droht eine lange Haftstrafe und ein Urteil wegen eines schweren Verbrechens, das sein Leben, das er gerade erst begonnen hat, für immer prägen wird. Wie ergeht es seinen Eltern? Vor allem, wenn sie nicht die Politik der Anstifter und blutrünstigen Menschen erben, die aus dem Unglück anderer Profit schlagen. Aber selbst wenn sie, wenn sie schon vor langer Zeit der Hetze und Fremdenfeindlichkeit von Mandić, Knežević, Dajković, Danilović und Dobričanin, der dunklen Hand Moskaus und Belgrads erlegen sind, hoffe ich, dass sie nun begreifen, wie naiv das alles war und wie tragisch es für sie endete. Ihr neunzehnjähriger Sohn liegt nun in einer Gefängniszelle, bereits vergessen und seinem Schicksal überlassen, während diejenigen, die ihn mit Bosheit und Hass angestachelt haben, ihren Totentanz in den sozialen Medien und in ihren Propaganda-Tiraden fortsetzen und erklären, sie seien unschuldig, sie hätten nur gescherzt. Damit verhöhnen sie all jene, die in ihrem Namen und in ihrem Auftrag aufgestanden sind und fremdenfeindliche und rassistische Parolen skandiert haben.

Nach alldem erklärte uns der unschuldige Parlamentspräsident AM, er sei „überzeugt, dass die Herausforderungen, vor denen wir heute stehen, und die Ereignisse der letzten Tage nur vorübergehende Ereignisse seien, die unser Land nicht destabilisieren würden, und dass wir alle die nötigen Lehren daraus ziehen würden“. Ähnlich verhielten sich sein und ihr Mentor AV am Vorabend der Gedenkfeier zur Tragödie von Novi Sad. Er erschien reumütig und verwirrt auf Instagram und entschuldigte sich bei den Studenten für alle Beleidigungen und Demütigungen. Nur um dann gleich am nächsten Tag, nach seiner Rückkehr aus Novi Sad, mit den Qualifikationsprüfungen zu beginnen. Blocker i FarbrevolutionSo ist das eben bei Šešeljs Leuten. Eine politische und moralische Hu…shtiya, wie ihr ideologischer Vater Vojislav sagen würde.

Deshalb stimme ich Vizepräsident Pejović zu: Die Verantwortung für die Eskalation von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit liegt in erster Linie bei den Anstiftern und Blutrünstigen, den Profiteuren aus dem Unglück anderer, die sich in der gegenwärtigen Parlamentsmehrheit versammeln. Ihnen sei Ehre und Gnade.

Bonusvideo:

(Die in der Rubrik „Kolumnen“ veröffentlichten Meinungen und Ansichten entsprechen nicht unbedingt der Meinung der „Vijesti“-Redaktion.)